Die Handlung

Andrej ging mit dem Mädchen weiter, wirkte nach außenhin gleichgültig, innerlich war er jedoch schon total genervt von dem Mädchen.

Tristan nickte. "Gut... beeil dich aber" meinte er grinsed und ging vor. (was wollten die grad machen überhaupt xD)

Leonie fluchte innerlich, wusste aber daraufhin dennoch nicht, was sie sagen sollte. Es war ein wirklich peinliches Schweigen zwischen ihnen.

Elea grinste Tristan ebenfalls an. Sie wollte gerade etwas erwidern, als sie aus dem Augenwinkel etwas wahrnahm. Ihr Blick folgte Andrej, welcher mit einem Mädchen aus ihrer Klasse eng zusammen stand. Eifersucht überkam sie plötzlich und dabei löste sie sich auch von Tristan. "Geh schonmal vor. Ich glaube ich habe am See mein Armband verloren. Ich muss da nochmal hin!" log sie und blieb wie angewurzelt stehen.

Aron genoss die unbeschwerte Zeit im Dorf. Nach den ganzen Arbeiten in der Schule war das genau das Richtige gewesen. Nachdem Aron und Leonie gerade den Bus verpasst hatten, machten sie sich zu Fuß auf den Rückweg. Dabei nahm Aron ihr die Tüten ab. Beide gingen schweigend den Weg entlang. Jedoch konnten sie nicht verhindern sich hin und wieder anzusehen und wenn sich ihre Blicke trafen lächelten sie beide leicht beschämt.

Tristan grinste. "Das Leben muss man doch genießen, also sollte man nicht alles so ernst nehmen!" meinte er.

Andrej, der sich keine Hoffnungen mehr machte, bei Elea irgendwas erreichen zu können, schlenderte vor dem Internat herum, als sie kamen an ihnen vorbei, ohne sie auch noch anzusehen. Er unterhielt sich mit einem anderen Mädchen, welches ihn anhimmelte. Er hatte keinerlei Interesse, außer Freundschaft auch wennd as Bild anders aussah, da sie an seinem Arm hing.

Leonie hatte sich mit Aron auf den Weg gemacht ins Dorf, wo sie Stunden verbrachten. Neben seinen erledigungen kaufte Leonie sich noch ein paar Stoffe um sich wieder mal ein neues Kleid zu machen.

"Klaro...du bist so viel...lockerer als die anderen Jungs aus deinem Jahrgang!" Elea legte einen Arm um seine Taille und so schlenderten sie den Feldweg entlang.

Tristan lächelte. "Findest du?" fragte er. Er legte einen Arm um ihre Schultern und zog sie zu sich etwas.

"Es macht echt Spaß mit dir was zu unternehmen." sagte sie vor sich hin und schlenderte bisschen näher an ihn heran.

Tristan nickte sofort. "Ja, ne Dusche klingt hervorragend" Sie gingen langsam zurück.

"Danke dir!" sagte sie und genoss den Augenblick des Kompliments. Elea und Tristan schwommen noch einmal komplett durch den See und gingen dann wieder an der Stelle raus, wo sie ihre Sachen abgelegt hatten. Leicht durchgefroren zogen sie sich ihre trockenen Klamotten über, die kurz darauf auch schon nass an ihnen klebten. "Jetzt erstmal warm duschen!" rief Elea freudig aus. "Und was essen. Mein Magen meldet sich."

Tristan legte ihr die Hände an die Hüfte und hielt sie so an der Oberfläche, damit sie nicht so viel paddeln muste. ^^ "Das ist aber nichts im Vergleich zu deiner Schönheit" meinte er grinsend und sah sich dann den Stein an.

Elena schwomm schließlich zu Tristan hinüber. Sie tauchte direkt vor ihm unter und brachte einen glatt geschliffenen, türkisblauen Stein zum Vorschein. "Deswegen finde ich den See auch so toll. Man findet immer etwas schönes darin!" sagte sie grinsend und betrachtete dabei Tristan. Dort wo sie waren konnte Tristan bereits auf Zehenspitzen stehen, Elena war jedoch zu klein und hielt sich mit leichten paddelnden Bewegungen über Wasser.

Tristan schwamm ein paar Runden und genoss das kühle Wasser. Im Wasser fühlte er sich schwerelos und wohl.

"Es ist wirklich schon ein bisschen frisch, aber angenehm!" sagte sie grinsend und tauchte unter. Das Wasser war ziemlich klar und gar nicht schlammig. Deswegen war der See auch so beliebt zum Schwimmen.

Tristan grinste. Er legte in aller Ruhe alles ab und kam dann in Badehose zu ihr ins Wasser.

"Na dann kannst du ja mit mir mithalten!" Als sie an dem See ankamen, zog sich Elea sofort die Sachen aus und lief im Bikini Richtung See. Bevor Tristan auch nur sein Handtuch ausbreiten konnte war sie schon komplett im See.

"Naja... für richtigen Sport bon ich ehrlich gesagt zu faul, aber deswegen bin ich nicht weniger gut in Form und ganz so unsportlich bin ich dann ja auch wieder nicht" meinte er grinsend.

"So in etwa..." sagte sie frech. "Ich war Rettungsschwimmerin, freiwillig! Erst in Griechenland teilweise und dann hier, bevor ich ins Internat ging." Sie sah nach vorne, wo bereits ein Teil des Sees zu sehen war. "Und du bist wahrscheinlich super sportlich und ein Ass in jeder Sportart!"

Tristan grinste teils zufrieden, teils charmant wie immer. "Und, wie gut schwimmst du?" fragte er grinsend. "Sicher wie eine wunderschöne Meerjungfrau!" meinte er lachend.

"Dann muss ich wohl mal vorbeikommen und aufräumen. Wie kann man nach gerade mal zwei Monaten schon so verplant sein?!" Elea schmunzelte und ließ sich von Tristan von der Treppe aufhelfen. Als sie losgingen hielt Elea seine Hand einfach sanft fest. So spazierten sie den Feldweg zum See entlang.

"Hey, ich hab ne Ausrede dafür! Ich hab mein Zeug nicht gefunden, bei mir herrscht das totale Chaos! Ehrlich!" verteidigte er sich grinsend.

Elea saß wenig später auf den Stufen vor dem Internat. Sie hatte sich ihren Bikini untergezogen. Darüber trug sie ein Top und Shorts. "Da bist du ja endlich, ich dachte immer Mädchen brauchen länger." sagte sie lachend, als Tristan endlich aus der Tür ins Freie trat.

"In Ordnung...treffen wir uns dann draußen" meinte er und ging selbst seine Sachen holen.

"Na gut...wollen wir vielleicht schwimmen gehen? In ein paar Wochen wird es dafür viel zu kalt sein, aber jetzt geht es noch." schlug Elea vor und stand vor ihrem Zimmer. "Ich hole nur kurz meine Sachen!"

"Ganz genau!" Er grinste. "Lernen kannst du später immer noch" meinte er noch.

"Eigentlich sollte ich das...." seufzte sie, doch ließ ihre Hand in seiner. "Und was hast du nun vor mit mir? Willst du mich entführen, damit ich nichts für die Schule machen kann? Ist das dein Plan?"

"Du hast ja recht...aber kann man mir denn wirklich böse sein?" fragte er griff nach ihrer Hand und sah sie dabei wieder so an. Er wusste er hatte sie mal wieder völlig in der Hand.