Die Handlung

"Eine Schriftrolle mit einem magischen Siegel...ist ja nicht so dass es davon sehr viele auf dieser Welt gibt..." meinte er mit einem Haufen Sarkasmus.

Aida erklärte ihm, dass sie eine Schriftrolle suchte. Diese war mit einem magischen Siegel verschlossen und konnte nur mit einem bestimmten Gegenstand, den sie jedoch nicht verraten wollte, geöffnet werden. Weitere Angaben konnte sie auch nicht machen. Sie war vielen historischen Hinweisen nachgegangen, aber war nie zu einem Ergebnis gekommen.

Nathan seufzte. "Ich kann dir ja sowieso nichts verweigern...sag mir wo ich suchen muss und was genau ich da suche..." meinte er und setzte sich zu ihr.

"Vergiss es! Du wirst nichts erfahren...aber du kannst mir helfen, dass Original zu finden..." nuschelte sie durch die Arme und sah dann langsam wieder auf. "Würdest du das tun? Aber du musst mir versprechen, nie wieder nachzufragen, wofür das ist. Und sag niemanden, was du suchst."

"Ein Anfang wäre es wohl, mir zu erklären was du schon wieder vor hast, was das ist" meinte er, sah kurz zur Schriftrolle und dann wieder zu Aida.

(richtig so )
"Es war alles umsonst!! Die ganze Aktion für nichts. Das Ding ist eine Fälschung..." rief Aida verzweifelt und fegte die Schriftrolle vom Tisch. "Jetzt stehe ich wieder am Anfang! Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll,..." sie vergrub ihr Gesicht in ihren verschränkten Armen.

(Ich nehme an Aida flucht?)
Nathan sah auf und war schnell unten angekommen. "Was soll das gefluche?" fragte er und ueverschränkte die Arme vor der Brust.

Aidas erster Weg führte sie in die Bibliothek. Die Schriftrolle wurde aufs genauste von ihr untersucht bis plötzlich wütendes Fluchen das untere Geschoss der Burg erfüllte.

Nathan überlegte die ganze Zeit, was sie vor hatte, kam jedoch nicht darauf. Er gab auf und kümmerte sich um andere Dinge, wichtigere Dinge.

Aida wollte noch was hinzusetzen, aber riss sich zusammen. Sie durfte es nicht riskieren. Es hing zuviel davon ab. Erschöpft legte sie sich den Tag über in ihr Zimmer und schlief bis zur nächsten Nacht durch.

"Gut, damit werde ich mich zufrieden geben...ich werde nicht weiter nachbohren" meinte er, wandte sich wieder u und ging weiter.

"Ich kann es dir nicht erzählen, weil du sonst etwas tun wirst, was alles verändern würde. Und das kann ich nicht riskieren, weil es mir zu wichtig ist." versuchte sie sich zu erklären.

Nathan blieb stehen, drehte sich halb um und stützte sich fast schon genervt und gelangweilt an der Hüfte ab und legte den Kopf schief. "Was denn?" fragte er.

"Nathan! Warte!" sie streckte einen Arm nach ihm aus, aber war sich nicht mehr ganz so sicher, was sie überhaupt von ihm wollte.

Nathans Grinsen verschwand sofort wieder und er musterte sie ernst. Dann drehte er sich wortlos um und ging ein paar Schritte. "Viel Spaß dabei" meinte er und ging weiter.

"Pass du auf, dass du nichts anstellst!" sagte sie ziemlich giftig, was sonst nicht ihre Art war.

Nathan grinste. "Da hast du wohl recht...ich hoffe nur, du machst keine Dummheiten" meinte er dann.

"Nathan...ich kann es dir nicht sagen! Aus dir kann man wie aus einem offenen Buch lesen! Du würdest alles gefährden."

Nathan nickte. "Du bist so aufgeregt, dass deine Sinne stumpf werden, das macht mich stutzig...was heckst du aus, Aida?" fragte er neugierig.

Aida war so in ihren Gedanken vertieft, dass sie Nathan nicht bemerkte. Daher erschrak sie auch fürchterlich, als sie ihn traf: "Hast du hier auf mich gewartet?"

Nathan überlegte kurz. *Keiner darf in die Bibliothek? Gut, dann eben nicht* Er suchte Aida und wartete unten am Turm um sie abzufangen.

Aron zuckte die Schultern und ging mit Celine schließlich in einen der vielen Salons um sich hinzusetzen.

Aida ging nicht auf ihr Zimmer. Eilig lief sie den höchsten Turm der Burg hinauf und kramte dort in ihren Unterlagen. "Es muss doch irgendwo sein....bald habe ich es zusammen!" murmelte sie leise.

Nathan sah ihr schweigend hinterher mit einem nachdenklichen Blick. "Ich weiß es nicht...aber ihr solltet euch nicht den Kopf darüber zerbrechen...sie weiß was sie tut und tut nichts ohne Grund..." Er seufzte. *Was hast du vor, Aida...*

Aida wachte plötzlich auf. Sie sprang auf ihre Füße und wäre fast die Treppe runter gefallen. Als sie wieder sicher stand, drehte sie sich zu den anderen um. "Den Rest schaffe ich alleine! Niemand betritt die Bibliothek, solange ich es nicht ausdrücklich erlaubt habe." rief sie kühl aus. Sie starrte dabei Nathan besonders eindringlich an und lief dann die Treppe geschwind nach oben.
Luca sah ihr verwundert hinterher. Als sie an ihm vorbeigelaufen war, kam es ihm so vor als hätte sie schon fast hämisch gegrinst. Er war anscheinend der einzige, der das gesehen hatte. Völlig verwirrt wandte er sich an die anderen. "Versteht ihr das? Was ist nur in sie gefahren?"

Celine folgte den beiden, beobachtete dabei Aida.